Entwicklung von Wärmedämmysytemkomponenten und -oberflächen auf der Basis nanostrukturierter Materialien
01.05.2009 bis 30.04.2012
Bayerisches Zentrum für angewandte Energieforschung, e.V. (ZAE Bayern)
Ziel dieses Vorhabens war die Erforschung und Formulierung neuartiger Komponenten für Wärmedämmsysteme auf der Basis nanostrukturierter Materialien. Dabei sollten gezielt physikalische Effekte ausgenutzt werden, die auf dem nanoskaligen Aufbau der eingesetzten Materialien beruhen, um die Leistungsfähigkeit von Wärmedämmstoffen und deren Oberflächen für den Einsatz im Bauwesen zu erhöhen. Im Rahmen des Projekts wurden die Wärmeleitfähigkeiten von Polystyrol-Schaumdämmstoffen minimiert. Eine signifikante Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Wärmedämmstoffen führt jedoch zu einem verstärkten Tauwasserausfall an der Wandoberfläche der Außenseite. Da vor allem bei sehr gut gedämmten Fassaden die Oberflächentemperatur aufgrund der Wärmeabstrahlung an die Umgebung und speziell an den kalten Nachthimmel unter die Lufttemperatur sinken kann, fällt häufig Tauwasser an der Fassadenoberfläche aus. Ergänzend wurden daher low-e Beschichtungen zur Optimierung der Oberflächen von gut gedämmten Gebäuden entwickelt. Hierfür wurden geeignete Aluminium-Pigmente mit Weiß-Pigmente gemischt und anhand von Reihenversuchen die optimale Kombination aus Bindemittel, Aluminium- und Weiß-Pigmenten erarbeitet. Mit der so hergestellten Fassadenfarbe konnte ein normaler thermischer Emissionsgrad von etwa 0,4 erreicht werden. Die Anbringung einer low-e Beschichtung kann eine Taupunktunterschreitung deutlich vermindern und damit den Tauwasserausfall erheblich reduzieren. Dadurch wird auch die Veralgung der Fassade verringert, da die Algen nur bei Tauwasserausfall wachsen können. Berechnungen haben gezeigt, dass durch eine Reduktion des Emissionsgrades aufgrund der low-e-Schicht auf 0,5 die Feuchtzeit der Fassade von rund 350 h/a (bei einem bauüblichen Emissionsgrad von 0,9 und einer Putzschichtdicke von 6 mm) auf ca. 50 Stunden reduziert werden kann.
Energieeffizienz
Magdalene-Schoch-Straße 3, 97074 Würzburg
Dr. Jochen Manara
T: +49-931-70564-346 | F: +49-931-70564-600
jochen.manara(at)zae-bayern.de
03X0071A
(Derzeit liegt leider keine Beschreibung des Teilvorhabens vor.)
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Werk Güntersthal, 91235 Velden
03X0071B
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49624 Löningen
03X0071C
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Düsseldorf
03X0071D
(Derzeit liegt leider keine Beschreibung des Teilvorhabens vor.)
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