Projekt

Förderschwerpunkt: HighTechMatBau

PureBau

Projekttitel

Untersuchung von Werkstoffsystemen für photokatalytisch hocheffiziente Baustoffe

Laufzeit

01.09.2014 bis 31.08.2017

Verbundkoordinator

KRONOS INTERNATIONAL, Inc.

Downloads

Projektgalerie

Projektinformationen

Städtische Räume besitzen durch die Bebauung eine sehr große Oberfläche, die hauptsächlich durch Baustoffe (Beton, Fassadenfarbe, Dachziegel, Glas usw.) gebildet wird. Fast alle Baustoffe können potenziell durch die Ausrüstung mit Titandioxid (TiO2) mit einer photokatalytischen Aktivität versehen werden. Diese verspricht enorme Vorteile:

  • Abbau von Luftschadstoffen zur Verbesserung des städtischen Klimas
  • Abbau von Anhaftungen und dadurch Verringerung der Oberflächenverschmutzung (weniger Wartungsaufwand, längere Lebensdauer)

Beide Effekte werden bereits heute im Labor mit großen Effizienzen erreicht. Im Einsatz am Freilandobjekt jedoch können diese Laborergebnisse aktuell nicht erreicht werden. Das Verständnis für die Langzeitwirkung und die Wechselwirkungen der unterschiedlichsten Umwelteinflüsse auf die photokatalytische Oberfläche ist aktuell nicht ausreichend, um die gemessenen Unterschiede zu erklären und die Schaffung neuer Materialien gezielt voranzutreiben. Diese Problematik will das Verbundprojekt "PureBau" nachhaltig lösen. Drei wesentliche Forschungsschritte sind hierzu erforderlich:

  • Erforschung der Wechselwirkungen zwischen dem Photokatalysator und seiner Umgebung (Umwelteinflüsse und Einbettungssysteme)
  • Evaluierung der Forschungsergebnisse durch mehrere innovative Werkstoffdemonstratoren
  • Schaffung der Grundlagen für robuste, als Standard geeignete Messsysteme für die photokatalytische Aktivität einer Werkstoffoberfläche, um Messungen im Labor und an Objekten im Freiland eindeutig und vergleichbar zu machen

 

Das Projektkonsortium wird diese Schritte im Rahmen des dreijährigen Projekts anhand mehrerer Materialien und Baustoffe durchführen. Im Einzelnen sind dies: Spezialzement, Betonwaren (Pflastersteine), Fassaden- und Innenfarben, Dachziegel und verschiedene TiO2- Granulate/Slurries/Pulver/Premixe. Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette der Werkstoffproduktion einbezogen, von den wissenschaftlichen Grundlagen, über Rohstoffe bis hin zur Herstellung von Werkstoffen und industrierelevanten Materialien aus diesen Werkstoffen. Aus diesem Ansatz entstehen nicht nur mehrere Demonstratoren hocheffektiver Photokatalysewerkstoffe, sondern es wird vor allem das Verständnis für die Grundlagen wesentlich erhöht und damit der gesamte Technologiebereich vorangetrieben. Das Projekt hat damit eine herausragende Bedeutung für den städtischen Lebensraum und für die deutsche Wirtschaft.

Weitere Informationen

Website des Projektes

Kontakt

Research Services

Peschstr. 5, 51373 Leverkusen


Dr. Thomas Koch

T: +49-214-356-2259 | F: +49-214-356-2278

thomas.koch(at)kronosww.com

Förderkennzeichen

13N13344

Kurzfassung Teilprojekt

Teilvorhaben: Wechselwirkungen zwischen Photokatalysator und umgebenden Baustoffsystemen

Fachgebiete von KRONOS sind der TiO2-Photokatalysator und dessen Formen (Granulat/Slurry/Pulver/Premix). Die Hauptforschungsaktivitäten liegen im Vorhaben auch in diesen beiden Bereichen. Dabei wird eng mit den anderen Mitgliedern der AG Werkstoffe zusammengearbeitet, wenn es um die Erforschung der Einflüsse von Werkstoffmaterialien, Zuschlagstoffen usw. auf den Photokatalysator geht. Zudem wird auch ein intensiver Knowhow- Transfer zwischen den Partnern erfolgen.

Geplant ist die Erforschung und Anpassung der TiO2-Form (pH-Wert, Additive, Dispergiergrad, Granulation usw.) entsprechend den Untersuchungsergebnissen der Werkstoffsystemwechselwirkungen und die labortechnische Erstellung der angepassten Photokatalysatoren. KRONOS stellt den Partnern im Projekt Funktionsmuster und später Demonstratormaterialien des Photokatalysators für Versuche und die Erstellung von Referenzmustern, Funktionsmustern und Demonstratoren frei zur Verfügung. Zudem führt KRONOS an seinen bestehenden Laborbewitterungsgeräten und Freiland-Anlagen einen Teil der geplanten Bewitterungsversuche verschiedener Versuchswerkstoffe durch.

Vernetzung im Projekt:

  • Gemeinsame Erforschung der Photokatalysator-Werkstoff-Wechselwirkungen mit der AG Werkstoffe
  • Zulieferung von Versuchsmaterial - Photokatalysator an die AG Werkstoffe sowie Funktionsmuster und Demonstratoren an die AG Analytik
  • Begleitung und gemeinsame Durchführung von Laborbewitterungs- und Freilandbewitterungsversuchen
  • Messungen des photokatalytischen Stickstoffabbaus nach ISO 221797-1:2007 für alle Partner
  • Nutzung der Ergebnisse der AG Werkstoffe und AG Analytik zur Auslegung neuer Versuchswerkstoffe
  • Rückmeldungen an die AG Analytik zur Notwendigkeit und Auslegung neuer Versuche
  • Informationsfluss an die AG Messsystem über die Werkstoffchemie für deren Versuche zur Chemie des Lumineszenzfarbstoffs
  • Informationsfluss an die AG Messsystem über die Werkstoffeigenschaften für die Versuche zum Applikationsverfahren und Bestrahlungssystem
  • Know-how-Transfer zu TiO2-Photokatalysatoren und Granulaten/Slurries/Pulvern/ Premixen mit dem Photokatalysator an alle Partner

KRONOS übernimmt zudem die Konsortialleitung und ist somit u. a. für die Koordination der Verbundpartner im Projektverlauf zuständig.

Veröffentlichungen

Weitere Partner

-

Kontakt

Institut für Hochfrequenztechnik

Schleinitzstr. 22, 38106 Braunschweig


Dr. Hans-Hermann Johannes

T: +49-531-391-2006 | F: +49-531-391-2074

h2.johannes(at)ihf.tu-bs.de

Förderkennzeichen

13N13349

Kurzfassung Teilprojekt

Erforscht wird die Chemie des Lumineszenzfarbstoffs für das Messsystem mittels der Untersuchung des Einflusses der Oberflächeneigenschaften auf den Farbstoff. Dieser Farbstoff wird auf Basis dieser Ergebnisse modifiziert, um ein Messverfahren zu erhalten, das möglichst robust und zuverlässig funktioniert und keine Abhängigkeit von der gemessenen Oberfläche aufweist. Zudem soll das Spektrum der messbaren Wellenlängen erweitert werden, um die Aussagen zur Photokatalyseeffizienz bei Einstrahlung von Wellenlängen im sichtbaren Bereich zu ermöglichen (VIS-Farbstoff). Das IHF unterstützt Omicron durch die Erforschung eines optimierten Applikationsverfahrens für den Lumineszenzfarbstoff (Verdampfung, Sublimation, Polymerfolien – Spaltabbau).

Vernetzung im Projekt:

  • Gemeinsame Erforschung der Werkstoff-Farbstoff-Wechselwirkungen mit der AG Messsystem
  • Gemeinsame Erforschung der Bestrahlungstechnik, Applikationstechnik und der Systemintegration mit der AG Messsystem
  • Nutzung der Ergebnisse der AG Werkstoffe und AG Analytik zur Auslegung neuer Versuche
  • Informationsfluss an die AG Werkstoffe und AG Analytik über die eigenen Forschungsfortschritte
  • Testmessungen in Zusammenarbeit mit der AG Analytik und der AG Werkstoffe zur Evaluierung von Versuchsmesssystemen
  • Know-how-Transfer über die Chemie der Lumineszenzfarbstoffe und Applikationstechnologien an alle Partner

Veröffentlichungen

Weitere Partner

-

Kontakt

Keimstr. 16, 86420 Diedorf


Bettina Heyne

T: +49-821-4802-165 | F: +49-821-4802-210

bettina.heyne(at)keimfarben.de

Förderkennzeichen

13N13352

Kurzfassung Teilprojekt

Keimfarben erforscht den Bereich der Silikatfarben. Die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Farbbestandteilen und dem Photokatalysator werden systematisch untersucht.

Es werden Demonstratoren mit Fassaden- und Innenanstrichen hergestellt. Keimfarben unterstützt zudem bei der Durchführung von Freiland-Bewitterungsversuchen und Langzeittests zur Stabilität der Photokatalyse, wobei auch die Funktionsmuster des zu erforschenden Messsystems angewendet werden, um ein Feedback zu dessen iterativer Modifizierung zu geben.

Vernetzung im Projekt:

  • Gemeinsame Erforschung der Photokatalysator-Werkstoff-Wechselwirkungen mit der AG Werkstoffe
  • Nutzung der Ergebnisse der AG Werkstoffe und AG Analytik zur Auslegung neuer Versuchswerkstoffe
  • Rückmeldungen an die AG Analytik zur Notwendigkeit und Auslegung neuer Versuche
  • Informationsfluss an die AG Messsystem über die Werkstoffchemie für deren Versuche zur Chemie des Lumineszenzfarbstoffs
  • Informationsfluss an die AG Messsystem über die Werkstoffeigenschaften für die Versuche zum Applikationsverfahren und Bestrahlungssystem
  • Erstellung und Zurverfügungstellung von Versuchswerkstoffen, Funktionsmustern und Demonstratoren (jeweils definierte Prüfkörper, die mit den Versuchsfarben bestrichen wurden) für die Bewitterungstests und an die AG Analytik und die AG Messsystem für deren Versuchsreihen
  • Know-how-Transfer über die Bestandteile und Chemie der Silikatfarben an alle Partner

Veröffentlichungen

Weitere Partner

-

Kontakt

Institut für Technische Chemie

Callinstr. 3, 30167 Hannover


Prof. Dr. Detlef Bahnemann

T: +49-511-7625-56 | F: +49-511-7622774

bahnemann(at)iftc.uni-hannover.de

Förderkennzeichen

13N13350

Kurzfassung Teilprojekt

Das TCI wird die vom Projektpartner KRONOS bereitgestellten Halbleitermaterialien in Hinblick auf die grundlegenden Lichtabsorptions- sowie die Ladungsträger Generations und Übertragungsmechanismen mittels zeitaufgelöster Laserblitzphotolyse intensiv untersuchen. Darüber hinaus wird die Oberflächenchemie im Dunkeln sowie unter UV(A-Bestrahlung ortsaufgelöst mittels ATR-FTIR-Spektroskopie studiert, um den Photokatalysator besser zu verstehen. Hierzu wird der Einfluss unterschiedlicher Oberflächen-pH-Werte (1-14) auf die photokatalytische Zersetzung von Schadstoffen an den reinen Photokatalysatormaterialien untersucht. Des Weiteren werden die Wechselwirkungen des Photokatalysators mit unterschiedlichen Molekülgruppen (Nitrat-, Sulfat-, Phosphat- und Carboxylgruppen) erforscht, sowie der Einfluss von Sauerstoffradikalen bei den laserblitzphotolytischen Analysen. Die grundlegende Charakterisierung der chemischen Wechselwirkungen (molekulare Oberflächenchemie) wird durch Infrarotspektroskopie zur Messung von Molekülveränderungen erfolgen. Die genannten zeit- und ortsaufgelösten spektroskopischen Untersuchungsmethoden werden auch eingesetzt, um in Kooperation mit IHF und IST den Mechanismus der Adsorption sowie den photokatalytischen Abbau des im Projekt zu erforschenden Lumineszenzfarbstoffs zu analysieren Vernetzungen im Projekt:

  • Nutzung des Know-hows und der Testergebnisse der AGs Rohstoffe und Anwendungen zur Auslegung der Analysen
  • Beidseitige Kommunikation der Ergebnisse mit der AG Rohstoffe und der AG Anwendungen
  • Messung des Abbaus des von der AG Messsysteme zur Verfügung gestellten Farbstoffs
  • Know-how-Transfer bzgl. der Oberflächenchemie an alle Partner

Veröffentlichungen

Weitere Partner

-

Kontakt

Bienroder Weg 54 E, 38108 Braunschweig


Frank Neumann

T: +49-531-2155-658 | F: +49-531-2155-900

frank.neumann(at)ist.fraunhofer.de

Förderkennzeichen

13N13347

Kurzfassung Teilprojekt

Das IST erforscht den photokatalytischen Farbstoffabbau, neue Lumineszenzfarbstoffe sowie deren Applikationsverfahren. Ein Aufgabenbereich ist dabei die Charakterisierung der Effektivität unterschiedlicher Farbstoffe auf unterschiedlichen Oberflächen. Die Arbeiten des IST dienen auch als Schnittstelle zwischen IHF und Omicron, denn die Lumineszenzfarbstoffe werden auf die Anwendung im Messverfahren optimiert, um einen möglichst kurzen Messprozess zu ermöglichen. Daher übernimmt das IST die Leitung der AG Messsystem.

Vernetzung im Projekt:

  • Gemeinsame Erforschung der Werkstoff-Farbstoff-Wechselwirkungen mit der AGMesssystem
  • Gemeinsame Erforschung der Bestrahlungstechnik, Applikationstechnik und der Systemintegration mit der AG Messsystem
  • Nutzung der Ergebnisse der AG Werkstoffe und AG Analytik zur Auslegung neuer Versuche
  • Informationsfluss an die AG Werkstoffe und AG Analytik über die eigenen Forschungsfortschritte
  • Testmessungen in Zusammenarbeit mit der AG Analytik und der AG Werkstoffe zur Evaluierung von Versuchsmesssystemen

Veröffentlichungen

Weitere Partner

-

Kontakt

MPA Berlin-Brandenburg

Voltastr. 5, 13355 Berlin


Dr. Ralf Röben

T: +49-30-467761-32 | F: +49-30-467761-10

ralf.roeben(at)kiwa.de

Förderkennzeichen

13N13353

Kurzfassung Teilprojekt

Kiwa erforscht den Einfluss der Photokatalyse und Werkstoffchemie auf die bautechnischen Eigenschaften der Werkstoffe. Die Auslegung und Durchführung der bautechnischen Analysen mit Versuchsmustern, Funktionsmustern und Demonstratoren der AG Werkstoffe ist eines der Hauptaktionsfelder von Kiwa. Kiwa wird die Charakterisierung von Betonpflastersteinen verschiedener Erstellarten (Dosierart, Mischprozedere usw.) bezüglich räumlicher Verteilung des TiO2 durchführen. Weiterhin werden Porositätskenndaten als wichtige Materialeigenschaften für die Dauerhaftigkeit und für Transportvorgänge im Werkstoff analysiert. Gemeinsam mit BAU werden Oberflächen in Bezug auf Aufwachsungen und Ausblühungen mit lichtmikroskopischen und elektronenmikroskopischen Verfahren untersucht und charakterisiert. Zudem wird Kiwa Möglichkeiten zur Steigerung der photokatalytischen Effizienz fertiger Baustoffe durch nachträgliche Behandlungen (chemisch/mechanisch) erforschen.

Vernetzung im Projekt:

  • Gemeinsame Erforschung der Analytik von photokatalytischen Werkstoffoberflächen mit der AG Analytik
  • Auslegung der bautechnischen Analysen in Absprache mit der AG Werkstoffe und der AG Messsystem
  • Nutzung verschiedener Referenz- und Versuchswerkstoffe der AG Werkstoffe und AG Messsystem für Materialanalysen
  • Vermittlung der Analyseergebnisse an alle Partner
  • Know-how-Transfer über betontechnologische Analysen an alle Partner

Veröffentlichungen

Weitere Partner

-

Kontakt

(Derzeit liegt leider keine Information hierzu vor.)

Förderkennzeichen

13N13354

Kurzfassung Teilprojekt

In diesem Teilprojekt BAU werden die makroskopischen Effekte der verschiedenen Wechselwirkungen in Werkstoffsystemen und deren Korrelation mit der photokatalytischen Aktivität erforscht. Zunächst soll die Effizienz der Photokatalyseschicht im Vergleich zum bisherigen Stand der Technik mit Hilfe einer wirksameren Verteilung des photokatalytisch aktiven TiO2 an der Oberfläche deutlich gesteigert werden. Dabei spielt die Verteilung des TiO2-Photokatalysators sowohl innerhalb der Baustoffsysteme als auch an der Oberfläche der Substrate eine wesentliche Rolle. Zur Effizienzsteigerung sollen besondere Rezepturen und Mischungen für die unterschiedlichen Substrate untersucht werden. Die Steigerung der Katalysewirkung soll auch bewirken, dass die Menge des eingesetzten Katalysators verringert werden kann und dadurch Material- und Kostenverringerungen erzielt werden können.

Ein weiteres wichtiges Ziel des Instituts für Bauingenieurwesen, Fachgebiet Baustoffe und Bauchemie (BAU) ist die Charakterisierung von Ausblühungen, die durch Überdeckung der Photokatalyseschichten die Photokatalysewirkung einschränken oder sogar ganz verhindern können. Für diesen Forschungsbereich werden Ausblühungen in künstlichen Klimata reproduzierbar erzeugt und der Einfluss dieser Ausblühungen auf die photokatalytische Aktivität untersucht.

Für photokatalytisch beschichtete Substrate, auf denen Ausblühungen zu einer verringerten katalytischen Wirksamkeit geführt haben, sollen mechanische oder chemische Verfahren zur Nachbehandlung untersucht werden. Diese Verfahren müssen einerseits die negativen Effekte der Ausblühungen ausschalten, dürfen andererseits nicht die Wirkung der Photokatalyseschicht beeinflussen. Prophylaktisch gegen Ausblühungen sind Rezepturen mit bauchemischen Zusatzmitteln und Zusatzstoffen zu erforschen. Erforderlichenfalls müssen Ausblühungen begünstigende Komponenten in der Betonmischung ausgetauscht oder verringert werden, dies fällt jedoch hauptsächlich in den Aufgabenbereich der Teilprojekte von Dyckerhoff, ERLUS, FCN und Keimfarben. Die Wirkungen aller Rezepturänderungen auf die photokatalytische Aktivität und auf relevante Baustoffparameter sollen von BAU erfasst und bewertet werden.

BAU möchte zudem die aktuellen Messmethoden für die Flächen- und Tiefenverteilung des Photokatalysators (PK) vorantreiben.

Veröffentlichungen

Weitere Partner

-

Kontakt

Wilhelm Dyckerhoff Institut

Dyckerhoffstr. 7, 65203 Wiesbaden


Andrea Kreuzburg

T: +49-611-676-1761 | F: +49-611-676-1720

andrea.kreuzburg(at)dyckerhoff.com

Förderkennzeichen

13N13351

Kurzfassung Teilprojekt

Dyckerhoff erforscht den Einfluss verschiedener anorganischer Zementbestandteile und Betonzusatzmittel auf die Photokatalyseeffizienz zum Abbau von Schadstoffen an der Werkstoffoberfläche. Ergänzend wird auch der Einfluss der Photokatalyse auf die Werkstoffchemie und die Eigenschaften des späteren Baustoffs untersucht. Der Photokatalysator ist im kompletten Werkstoff vorhanden bzw. wird gezielt an den Werkstoffoberflächen angereichert. Daher wird Dyckerhoff auch die Alterung und das Ausblühverhalten des neuen Werkstoffs und dessen Einfluss auf den Schadstoffabbau untersuchen.

Weiterhin wird Dyckerhoff neue Lösungsmöglichkeiten in der Verfahrenstechnik bei der Herstellung zementgebundener Baustoffe erforschen, da davon auszugehen ist,  dass die Wirksamkeit von Photokatalysatoren auch von der Herstellungstechnologie der Baustoffe abhängt. Die Dispergierung der Photokatalysatoren im Zement oder Beton sowie die Fixierung der Photokatalysatoren spielen ebenso eine Rolle wie die Zusammensetzung.

Im Rahmen des Projektes werden Referenzbaustoffe und Versuchswerkstoffe erstellt, die in eigenen Versuchen, Bewitterungstests, Analysen der AG Analytik und Versuchen der AG Messsystem verwendet werden.

Vernetzung im Projekt:

  • Gemeinsame Erforschung der Photokatalysator-Werkstoff-Wechselwirkungen mit der AG Werkstoffe
  • Nutzung der Ergebnisse der AG Werkstoffe und AG Analytik zur Auslegung neuer Versuchswerkstoffe
  • Rückmeldungen an die AG Analytik zur Notwendigkeit und Auslegung neuer Versuche
  • Informationsfluss an die AG Messsystem über die Werkstoffchemie für deren Versuche zur Chemie des Lumineszenzfarbstoffs
  • Informationsfluss an die AG Messsystem über die Werkstoffeigenschaften für die Versuche zum Applikationsverfahren und Bestrahlungssystem
  • Zurverfügungstellung von Zement-Versuchswerkstoffen und Funktionsmustern für Bewitterungstests und Versuchsreihen der AG Analytik und AG Messsystem
  • Know-how-Transfer zu Zementbestandteilen und Zementchemie an alle Partner

Veröffentlichungen

Weitere Partner

-

Kontakt

Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn / Nb.


Dr. Carsten Ackerhans

T: +49-8773-18-430 | F: +49-8773-18-431

carsten.ackerhans(at)erlus.com

Förderkennzeichen

13N13346

Kurzfassung Teilprojekt

Der Forschungsbereich, den ERLUS bearbeitet, ist die Verwendung von Photokatalysatoren in hauptsächlich anorganischen Beschichtungen auf engobierten Dachziegeln. Die Auswirkungen der unterschiedlichen Bestandeile dieser Materialsysteme auf die photokatalytische Aktivität und der Einfluss des Photokatalysators auf diese Materialsysteme werden von ERLUS erforscht. Weiterhin werden Versuchswerkstoffe, Funktionsmuster und Demonstratoren neuer industrierelevanter Baustoffe (Tondachziegel) erarbeitet.

Es werden Referenzbaustoffe und Versuchswerkstoffe für das Projekt bereitgestellt, die in den eigenen Versuchen, den Bewitterungstests, den Analysen der AG Analytik und den Versuchen der AG Messsystem verwendet werden.

Vernetzung im Projekt:

  • Gemeinsame Erforschung der Photokatalysator-Werkstoff-Wechselwirkungen mit der AG Werkstoffe
  • Nutzung der Ergebnisse der AG Werkstoffe und AG Analytik zur Auslegung neuer Versuchswerkstoffe
  • Rückmeldungen an die AG Analytik zur Notwendigkeit und Auslegung neuer Versuche
  • Informationsfluss an die AG Messsystem über die Werkstoffchemie für deren Versuche zur Chemie des Lumineszenzfarbstoffs
  • Informationsfluss an die AG Messsystem über die Werkstoffeigenschaften für die Versuche zum Applikationsverfahren und Bestrahlungssystem
  • Erstellung und Zurverfügungstellung von Versuchswerkstoffen, Funktionsmustern und Demonstratoren (jeweils beschichtete Dachziegel) für die Bewitterungstests und an die AG Analytik und die AG Messsystem für deren Versuchsreihen
  • Know-how-Transfer über Lack-/Engobenbestandteile und deren Chemie an alle Partner

Veröffentlichungen

Weitere Partner

-

Kontakt

Ruprechtstr. 24, 36037 Fulda


Andreas Günther-Plönes

T: +49-661-8387-216 | F: +49-661-8387-268

andreas.ploenes(at)nuedling.de

Förderkennzeichen

13N13345

Kurzfassung Teilprojekt

Der Einfluss von Bestandteilen, die in Betonfertigwaren eingesetzt werden, wird von FCN untersucht. Zudem soll das Verhalten von Nanopartikeln (Photokatalysator) bei wechselnden Wassergehalten, wie sie bei der Herstellung von Betonfertigwaren unvermeidbar sind, erforscht werden. Das hauseigene Technikum und Labor wird zur Erstellung bzw. Untersuchung von Betonfertigwaren eingesetzt, um die Teilprojekte zur Erarbeitung des Messsystems und zur Analyse der grundlegenden chemischen Oberflächenwechselwirkungen zu unterstützen.

Vernetzung im Projekt:

  • Gemeinsame Erforschung der Photokatalysator-Werkstoff-Wechselwirkungen mit der AG Werkstoffe
  • Nutzung der Ergebnisse der AG Werkstoffe und AG Analytik zur Auslegung neuer Versuchswerkstoffe
  • Rückmeldungen an die AG Analytik zur Notwendigkeit und Auslegung neuer Versuche
  • Informationsfluss an die AG Messsystem über die Werkstoffchemie für deren Versuche zur Chemie des Lumineszenzfarbstoffs
  • Informationsfluss an die AG Messsystem über die Werkstoffeigenschaften für die Versuche zum Applikationsverfahren und Bestrahlungssystem Erstellung und Zurverfügungstellung von Versuchswerkstoffen, Funktionsmustern und Demonstratoren (jeweils Pflastersteine) für die Bewitterungstests und an die AG Analytik und die AG Messsystem für deren Versuchsreihen
  • Know-how-Transfer über Betonbestandteile und Betonchemie an alle Partner

Veröffentlichungen

Weitere Partner

-

Kontakt

Rodgau

Förderkennzeichen

13N13348

Kurzfassung Teilprojekt

Teilvorhaben: Messtechnische Umsetzung des Lumineszenzabbauverfahrens

 

(Derzeit liegt keine Beschreibung des Teilvorhabens vor.)

Veröffentlichungen

Weitere Partner

-

Projektdatenbank